Diagnostik und Früherkennung
Eine frühzeitige Diagnostik durch Sozialpädiatrische Zentren (SPZ) oder Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie ist essenziell. Für Erwachsene, bei denen Autismus erst später erkannt wird, sind spezialisierte Fachkliniken und Medizinische Zentren für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) Ansprechpartner.
Therapie- und Förderangebote
Spezialisierte Einrichtungen bieten ambulante Therapien und Beratung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene:
Bildung und Schule
Autistische Kinder und Jugendliche können alle Schulformen besuchen. Zusätzlich stehen Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung:
Beruf und Arbeitswelt
Berufliche Orientierung und Integration werden durch vielfältige Maßnahmen unterstützt, darunter:
Freizeit und Familienentlastung
Freizeitassistenz ermöglicht Menschen mit Autismus, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Familien können durch familienunterstützende Dienste oder Kurzzeitbetreuung entlastet werden.
Weitere Informationen
Berufliche Bildung und Arbeit
Menschen mit Autismus können durch zahlreiche Integrationsmaßnahmen am Arbeitsleben so selbstständig wie möglich teilnehmen. Neben regulären Ausbildungsgängen gibt es spezielle Angebote wie berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, Arbeitstraining, Job-Coaching und Maßnahmen in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.
Diese Angebote basieren häufig auf einem gesetzlichen Anspruch auf Rehabilitation, der durch den Grad der Behinderung oder einen Schwerbehindertenausweis dokumentiert wird.
Für eine erfolgreiche berufliche Eingliederung sollten Reha-Berater der Agentur für Arbeit und der zuständige Integrationsfachdienst (IFD) frühzeitig, idealerweise zwei Jahre vor Schulentlassung, einbezogen werden. Auch nach einer abgeschlossenen Ausbildung sind Unterstützung bei der Arbeitsplatzvermittlung und Alltagsbewältigung essenziell.
Wohnen
Erwachsene mit Autismus haben je nach Bedarf unterschiedliche Wohnmöglichkeiten:
Auch Wohngruppen speziell für Kinder und Jugendliche mit Autismus können entlastend wirken und neue Entwicklungschancen bieten. Die Finanzierung erfolgt in der Regel über Sozial- oder Jugendhilfeträger.
In jeder Kommune gibt es Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen. Um die richtige Ansprechperson zu finden, können Sie die zentrale Rufnummer Ihrer Kommune (z. B. des Rathauses) anrufen und sich weiterleiten lassen.
1. Vereine und regionale Unterstützung
2. Unterstützung bei Asperger-Syndrom
3. Förderung und Therapie: TEACCH und unterstützte Kommunikation
4. Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen mit Autismus-Schwerpunkt
5. Autismus-Forschung und Netzwerke
6. Weitere Anlaufstellen und Ratgeber
Diese Links bieten umfassende Informationen zu Beratung, Therapie, Vernetzung und finanzieller Unterstützung.
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